Projektpartner

Die Hochschule Niederrhein übernimmt bei der Projektdurchführung verschiedene Rollen. Sie bringt ihr ingenieurwissenschaftliches Know-how ein, um die Entwicklung von KI-fähiger Mikroelektronik und entsprechender Betriebssoftware voranzutreiben. Außerdem gestaltet sie das Gesamtsystem mit Hilfe ihres Prozess- und Managementwissens, um die optimale Integration der KI-Lösung in die Pflegeprozesse zu ermöglichen. Die Hochschule ist auch verantwortlich für die Informationslogistik, den Datenerfassungsprozess sowie die Einbindung der Akteure im Gesundheitswesen, um die anwendungsorientierte Entwicklung der Lösung zu fördern. Sie erstellt Schulungsmaterialien, begleitet die Studiendurchführung und führt wissenschaftliche Auswertungen durch, die sich auf die Lebensqualität der Betroffenen konzentrieren.

Die Hochschule Niederrhein übernimmt als Koordinator auch das Projektmanagement des Projekts EPWUF-KI. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen eHealth und Telemedizin. Als Beispiel wird das EFRE-geförderte Forschungsprojekt iFoot genannt, bei dem die Hochschule Niederrhein die Projektleitung innehat und bereits Erfahrungen mit medizinischen Sensoren zur Wundüberwachung gesammelt hat. Durch die Teilnahme am aktuellen Projekt kann dieses Wissen weiter ausgebaut werden. Eine schlanke Projektstruktur wird angestrebt, die auf kontinuierlicher Kommunikation zwischen allen Partnern basiert.

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Die PI Probaligence GmbH entwickelt neue und innovative Verfahren des maschinellen Lernens, stochastischer Datenanalyse, varianzbasierter Sensitivitätsanalyse und adaptiver Versuchsplanung mit dem Ziel KI-basierte, digitale Zwillinge und Modellvalidierung für hochdimensionale, komplexe, nichtlineare Echtzeitmodelle zu erstellen und damit eine deutliche Steigerung der Zuverlässigkeit von Produkt- und Materialentwicklungen zu ermöglichen. Ferner werden Schulungen der entwickelten Anwendungen und Consulting-Dienstleistungen angeboten.

Im Projekt ist die PI Probaligence GmbH für die Entwicklung der Softwarelösungen zuständig, zum einen für die auf den Server zugreifende Webseite sowie die Smartwatch-Applikation und die Kommunikation zwischen diesen beiden Komponenten und den zu verwendenden Sensoren, zum anderen für die spezielle KI zur Verarbeitung von großen, hochgradig multimodalen und nichtlinearen Datenmengen, welche zur Optimierung der Wundtherapie und Quantifizierung und Minimierung des Risikos einer verletzungsverursachenden Belastung genutzt werden können. Hierzu ist auch eine Weiterentwicklung der von PI entwickelten ML-Methoden vorgesehen.

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Als CID GmbH widmen wir uns der Entwicklung, Erforschung und Vermittlung von Therapiestrukturen zur Behandlung des Diabetes mellitus und seiner Folgeerkrankungen, insbesondere des Diabetischen Fußsyndroms. Unsere Tätigkeit besteht darin, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen fachlich spezialisierten Personen verschiedener Berufe zu koordinieren und konstruktive Strukturen für die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms zu schaffen. Unser Hauptziel ist es, die Gehfähigkeit der Patientinnen und Patienten zu erhalten und schwerwiegende Folgen wie Amputationen, lange Krankheitsphasen oder Todesfälle zu vermeiden.

Wir sind Partner des Projekts EPWUF-KI, um Pflegekräfte zu unterstützen und die Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms zu verbessern. In der Entwicklung anwenderfreundlicher Technologien zur Wunddokumentation und -bewertung sehen wir eine Steigerung der Effizienz und Qualität der Pflege an. Als Studienleitung führen wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern die Pilotierungsstudie im Projekt durch, um den Nutzen der Projektentwicklungen in der Versorgung zu evaluieren und legen großen Wert auf die Sicherheit des Patienten.

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Die Ambulante Krankenpflege Zisterer (AKZ) wurde 1990 als einer der ersten Pflegediensten dieser Art in Köln gegründet. Ihr Leistungsspektrum umfasst grundpflegerische und behandlungspflegerische Leistungen sowie spezialisierte Wundversorgung. Die AKZ ist erfahren in der Erfüllung der vielfältigen Pflegebedürfnisse ihrer Klienten und legt einen Schwerpunkt auf die Versorgung von verschiedenen Wundarten, einschließlich diabetesbedingten chronischen Ulzera an den Füßen. Das qualifizierte Fachpersonal der AKZ mit zusätzlichen Ausbildungen in der Wundversorgung gewährleistet eine professionelle Pflege. Die AKZ arbeitet eng mit Ärztinnen und Ärzten, stationären Einrichtungen und Krankenversicherern zusammen und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Die langjährige Erfahrung in der ambulanten Pflege ermöglicht eine vollumfängliche Einbringung in geplante Projektentwicklungen.

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ASSOZIIERTE PARTNER

Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) e.V.

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Netzwerk Diabetischer Fuß Köln und Umgebung e.V.

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Fördermittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung:
https://www.interaktive-technologien.de/projekte/epwufki

(Förderkennzeichen: 16SV8859)